Fakten zur photodynamischen Therapie (PDT)

Anwendungsgebiete:
Zahnfleischerkrankungen (z. B. Parodontitis)
Vorteile:
minimalinvasive, schmerzfreie Behandlung mit gezielter antibakterieller Wirkung
Behandlungsdauer:
ca. 10-30 Minuten pro Sitzung
Bei Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis ist es wichtig, die krankheitsauslösenden Bakterien an den Zahnhälsen und -wurzeln möglichst restlos zu entfernen. Nur so hat das oft schon stark angegriffene Gewebe in den Zahnfleischtaschen die Gelegenheit, sich zu erholen und langfristig auszuheilen. Eine grosse Hilfe ist uns Zahnärzten dabei die photodynamische Therapie (kurz: PDT). Mit der innovativen Zahnbehandlung, die wir je nach Befund ergänzend zu anderen Methoden einsetzen, können wir sehr gründlich und für Sie kaum spürbar Bakterien entfernen. Das gesunde Gewebe wird dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Möchten Sie mehr über die photodynamische Therapie in Zürich erfahren? Vereinbaren Sie gerne einen Termin. Nach einer kurzen Untersuchung können wir in einem persönlichen Beratungsgespräch über die Möglichkeiten einer Behandlung mit PDT sprechen.
Was ist unter einer photodynamischen Therapie (PDT) zu verstehen?
Die photodynamische Therapie (kurz: PDT) ist eine Methode zur Behandlung bakteriell verursachter Zahnfleischerkrankungen. Hierbei kommt ein lichtempfindlicher Farbstoff (ein sogenannter Photosensitizer) zum Einsatz, der auf die erkrankten Stellen aufgetragen wird, so dass er in die dort befindlichen Bakterien eindringt. Danach wird die betroffene Stelle mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt, das den Photosensitizer aktiviert und eine bestimmte Form von Sauerstoff freisetzt. Dieser Sauerstoff zerstört gezielt die Bakterienzellwände, wodurch sie absterben. Das umliegende gesunde Gewebe bleibt davon jedoch unberührt.
Für wen eignet sich eine photodynamische Therapie?
Die PDT eignet sich besonders für Patienten mit Parodontitis, die eine minimalinvasive Methode für die schonende, schmerzfreie Entfernung der Krankheitserreger wünschen und/oder keine Antibiotika einnehmen können oder möchten.
Bei welchen Problemen wird die PDT eingesetzt?
Die PDT ist besonders gut geeignet, um bakterielle Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis zu behandeln. Auch bei Wurzelbehandlungen, Infektionen der Mundschleimhaut und nach zahnmedizinischen Operationen kann die photodyamische Therapie eingesetzt werden, um die Behandlung bzw. Heilung zu unterstützen.
Welche Vorteile hat eine photodynamische Therapie?
Der grösste Vorteil der PDT besteht darin, dass sie als minimalinvasive Methode nicht schmerzhaft ist, gezielt an den betroffenen Stellen ansetzt, dabei aber das gesunde Gewebe schont und den Einsatz von Antibiotika überflüssig macht. So können sich durch diese Behandlung keine Resistenzen gegenüber Antibiotika entwickeln.
Gibt es etwas, das vor der photodynamischen Therapie zu beachten ist?
Im Vorfeld muss sichergestellt werden, dass sich diese Behandlungsmethode für Sie eignet und dass beispielsweise keine offenen Wunden oder blutenden Stellen im Mund vorhanden sind. Zudem ist abzuklären, ob eventuell Allergien oder Unverträglichkeiten bestehen. Schliesslich erfolgt eine ausführliche persönliche Beratung, in der wir Ihnen die Vorteile und den Ablauf der Behandlung erläutern, die aus mehreren Schritten besteht.
Wie verläuft die photodynamische Therapie in Zürich?
Als Vorbereitung für die eigentliche Behandlung erfolgt in einem ersten Schritt eine professionelle Zahnreinigung, bei der alle Beläge gründlich entfernt werden.
In einem zweiten Schritt wird der Photosensitizer auf die betroffenen Stellen aufgetragen, wo er kurze Zeit einwirkt. Dabei färbt er die Bakterien ein, was sie sowohl sichtbar als auch empfindlich macht. Anschliessend wird der Bereich mit Laserlicht bestrahlt, das den Photosensitizer aktiviert und die Sauerstoffradikale freisetzt. Diese töten gezielt mindestens 92 % der Bakterien ab.
Was ist nach der photodynamischen Therapie zu beachten?
Bitte essen und trinken Sie einige Stunden nach der Behandlung nicht, damit der Photosensitizer seine Wirkung ungestört entfalten kann.
Gibt es Risiken bei einer photodynamischen Therapie?
Die photodynamische Therapie gilt als schonende und gut verträgliche Behandlung mit wenig Nebenwirkungen. Durch den Farbstoff können die Zähne und das weiche Gewebe im Mund noch eine kurze Zeit leicht blau gefärbt sein. Auch können im Behandlungsbereich in seltenen Fällen leichte Rötungen oder Reizungen auftreten. Diese sind jedoch in der Regel nur von vorübergehender Dauer und klingen meist schnell wieder ab.
Wie viel kostet eine photodynamische Therapie in Zürich?
Die Kosten für eine photodynamische Therapie sind abhängig von dem Behandlungsaufwand und -umfang, der sich aus der Art und Schwere der Zahnfleischerkrankung ergibt. Deshalb können die Kosten individuell variieren und eine pauschale Kostenangabe ist nicht möglich. Selbstverständlich erhalten Sie aber nach einem persönlichen Beratungsgespräch und einer ersten Voruntersuchung ein individuelles Angebot. Dieses schliesst einen Behandlungsplan und einen Kostenvoranschlag ein.
Häufig gestellte Fragen zur photodynamischen Therapie in Zürich
Kann die photodynamische Therapie eine Parodontitis vollständig heilen?
Eine PDT kann einen Grossteil der krankheitsverursachenden Bakterien abtöten und so die Symptome lindern und zum Heilungsprozess beitragen. Allerdings hat sie keinen Einfluss auf weitere Risikofaktoren wie zum Beispiel tiefe Zahnfleischtaschen. Deshalb ist sie eine gute Ergänzung, um weitere Massnahmen zur Behandlung der Parodontitis wirksam zu unterstützen.
Wie lange dauert eine photodyamische Therapie in Zürich?
Eine PDT-Sitzung dauert - je nach Grösse des Behandlungsbereichs - etwa 10-30 Minuten.
Wie viele Sitzungen sind bei der photodynamischen Therapie notwendig / sinnvoll?
Das hängt vom Ausmass der Zahnfleischerkrankung ab. In der Regel reichen jedoch 1 bis 2 Sitzungen aus, um eine effektive Verbesserung mit lang anhaltender Wirkung zu erzielen.
Ist die Behandlung mit photodynamischer Therapie schmerzhaft?
Nein, in der Regel ist die PDT nicht schmerzhaft. Während der Lichtbestrahlung kann ein leichtes Wärmegefühl oder Kribbeln zu spüren sein. Das empfinden die meisten Patienten aber eher als ungewohnt und nicht als schmerzhaft.
Ist eine photodynamische Therapie auch möglich, wenn ich Zahnimplantate besitze?
Ja, sogar sehr gut. Denn die PDT eignet sich auch als ergänzende Behandlung bei einer Periimplantitis, einer bakteriellen Infektion, bei der das Gewebe um ein Zahnimplantat entzündet ist.
Ist die PDT auch während der Schwangerschaft erlaubt?
Grundsätzlich spricht nichts gegen eine PDT während der Schwangerschaft, da die Behandlung gezielt lokal und nicht systemisch wirkt, also keine Substanzen in den Organismus gelangen. Dennoch sollten Sie uns über eine bestehende Schwangerschaft informieren und wir besprechen gemeinsam, ob und wann eine PDT durchgeführt werden kann.
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